Muskelkrämpfe – Tipps und Behandlung

Muskelkrämpfe treten häufig unangekündigt während der täglichen Belastung oder einer sportlichen Aktivität auf. Aber auch abends beim Einschlafen oder mitten in der Nacht können sie zu höllischen Schmerzen führen. Oftmals verhärtet sich der Muskel so krampfartig, dass eine Bewegung nur unter starken Schmerzen oder gar nicht mehr möglich ist. Bei einer Muskelstarre spricht man auch von einem Rigor. Einer der bekanntesten Muskelkrämpfe in der Bevölkerung ist hierbei der Wadenkrampf.

Die Ursachen für Muskelkrämpfe sind beispielsweise Störungen im Elektrolythaushalt des Körpers, die oft auf ein verringertes Magnesium- und Calciumdepot oder einen Flüssigkeitsmangel im Körper zurückzuführen sind. Wadenkrämpfe können zusätzlich durch zwei weitere Faktoren ausgelöst werden: entweder der Wadenmuskel ist über- oder sogar unterfordert. In seltenen Fällen kann ein Muskelkrampf auch einen Hinweis auf eine ernstzunehmende Krankheit sein. Auch einige Medikamente kommen als Auslöser für Muskelkrämpfe oder -schmerzen in Frage. Treten Muskelkrämpfe unerwartet und häufig innerhalb eines kurzen Zeitraums auf, sollten diese ärztlich abgeklärt werden.

Tipps zur Behandlung von Muskelkrämpfen:

  • Manuelle Kompression oder passive Dehnung des Muskels
  • Stelle lokal mit Wärme behandeln
  • Hochlagerung des Beines bei Wadenkrämpfen
  • Viel Flüssigkeit zu sich nehmen
  • Einnahme von Magnesiumpräparaten, falls der tägliche Bedarf nicht ausreichend mit Nahrung abgedeckt werden kann (der tägliche Bedarf an Magnesium beträgt in der Regel zwischen 300 und 400 mg, abhängig von Geschlecht und Alter)

Leiden sie unter Muskelkrämpfen? Gerne checken wir Ihre Medikation daraufhin und beraten Sie.


Ihre Maureen Strauß

Pharmaziepraktikantin der Europa Apotheke

Eine Auswahl an Mitteln gegen Muskelkrämpfen finden Sie hier